Beide Mehle zusammen mit dem Wasser in einen Topf geben, vermischen und kurz aufkochen. Dabei rühren, damit die Mischung nicht anbrennt. Ob die Mischung gut ist, merkt man wenn eine zähe Masse entstanden ist, ähnlich einer Mehlschwitze bei einer Sauce. Die Masse vor der Weiterverarbeitung 2 Stunden bei Raumtemperatur abgedeckt quellenlassen.
Hefe, Birnendicksaft, Salz und das Bier zum Kochstück geben und verrühren. Zum Schluss das Mehl hinzufügen und mit der Küchenmaschine 5 Minuten kneten.
Den Teig in eine Schüssel geben und mit Frischhaltefolie abdecken. 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Teig noch einmal durchkneten, danach wieder in die Schüssel geben, abdecken und für 24 Stunden in den Kühlschrank stellen für die Kaltgare.
Die Kürbiskerne mit dem Bier mischen und mind. 2 Stunden ziehen lassen.
Den Teig nach der Kaltgare aus dem Kühlschrank nehmen, durchkneten und nochmal 1 Stunde gehen lassen.
Die Kürbiskerne abtropfen lassen, das restliche Bier auffangen. Den Teig etwas mit den Händen auswallen, die Kürbiskerne darauf verteilen und den Teig dann von Hand weiterkneten, so dass sich die Kürbiskerne möglichst gleichmässig verteilen. Ich habe das von Hand gemacht, da ich denke, dass die Küchenmaschine zu viel Luft aus dem Teig drücken würde.
Den Teig in 2 gleich grosse Teile schneiden und diese zu langen Rollen formen. Dann ähnlich wie bei einem Hefezopf übereinander schlagen oder besser gesagt eindrehen. Das Brot auf ein mit Backpapier oder Dauerbackfolie ausgelegtes Backblech legen.
Den Backofen auf 240°C Ober- und Unterhitze mind. 20 Minuten vorheizen lassen, damit er schön heiss ist.
Das Brot kurz vor dem Abschieben in den Ofen mit dem aufgefangenen Kürbiskernbier bepinseln. Auf der mittleren Schiene unter Dampf 30 Minuten backen. Unter Dampf heisst, dass man den Backofen mit Wasser befeuchtet oder eine feuerfeste Schale mit Wasser in den Backofen stellt. Das ergibt eine schöne Kruste.
Ich habe für die ersten 10 Minuten des Backvorgangs ein zusätzliches Blech in die oberste Schiene des Backofens geschoben, so dass die Hitze von Oben zu Beginn etwas gebremst wird. Das hat dazu geführt, dass das Brot weniger schnell aufgegangen ist und die Oberfläche nicht gerissen ist.