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Orientalische Kürbissuppe

Orientalische Kürbissuppe

Hä? Orientalische Kürbissuppe kann man doch gar nicht backen? Fragt sich jetzt bestimmt der ein oder andere, der Fräulein fröhlich hauptsächlich als Backblog kennt. Nun, ich überlege schon länger Kochrezepte online zu stellen. 1. weil mir „nur“ Backen mittlerweile zu wenig ist und 2. wir jeden Tag kochen und somit viele feine bewährte Rezepte haben, die nur darauf warten von euch nachgekocht zu werden.

Das erste Mal kam mir der Gedanke Kochrezepte online zu stellen während meiner Schwangerschaft. Ich hatte Mühe mich zum Backen aufzuraffen, so lange in der Küche stehen mit dem grossen Bauch war fast unmöglich (zudem ich am Ende Liegen musste) und zusätzlich hatte ich auch nicht so viel Lust auf süsse Backwaren. Gekocht haben wir jedoch jeden Tag und das zudem recht abwechslungsreich. Gut daran ist wahrscheinlich auch Corona ein bisschen Schuld. Wir gehen immer schon selten Essen (mein Mann kocht halt auch einfach zu gut), während der Corona-Pandemie nun noch seltener, da braucht es immer wieder neue Ideen für den heimischen Küchentisch.

Die November-Challenge von Foodblogs Schweiz

Foodblogsschweiz hat nun für den November zur Suppen-Challenge aufgerufen und mich damit final inspiriert und überzeugt die neue Kategorie auf dem Blog zu starten: „Kochen“. Und hier kommt direkt das erste Rezept. Als Kind hab ich Suppen ja gehasst, ausser schwäbische Maultaschensuppe hab ich gar keine Suppen gegessen. Bis ich schliesslich auf den Kürbis gekommen bin und mich an meiner ersten Kürbissuppe probiert habe. Es war die Kürbissuppe mit Curry von Alfons Schuhbeck, ziemlich lecker, aber der gewisse Twist hat mir noch gefehlt. Einiges Experimentieren später ist das Masterrezept für meine Lieblingssuppe entstanden, meine orientalische Kürbissuppe. Voll gestopft mit regionalem Herbstgemüse, das sogar in Schweizer Gärten wächst und verfeinert mit dem gewissen Etwas orientalischer Gewürze, hmmmmmmm.

 

Ich bin schon ganz gespannt, welche Suppenkreationen die anderen lieben Bloggerkollegen für die Challenge einreichen, alle Beiträge findest du ab Mitte November 2020 hier. Noch gespannter bin ich wie viele Kürbissuppen es werden, hihi es ist halt schon DAS Herbstgemüse schlechthin. So und nun genug geschrieben, ab geht’s zum ersten Kochrezept auf Fräulein fröhlich:

 

Orientalische Kürbissuppe

Gericht Hauptgericht, Suppe
Länder & Regionen Europäisch
Keyword Orientalische Kürbissuppe
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde
Portionen 8 Portionen

Zutaten

Suppengemüse

  • 1.5 kg Butternut oder Hokkaido Kürbis ca. 1 kg Kürbisfleisch gerüstet
  • 1 Kartoffel ca. 100 g
  • 2-3 Karotten ca. 300-350 g
  • 2 Zwiebeln (egal ob rot oder weiss) ca. 150 g
  • 2 EL Olivenöl
  • 1.75 L Gemüsebrühe
  • 1 Tomate ca. 70 g
  • 10 g Ingwer
  • 1 grosse Knoblauchzehe
  • 1 Apfel ca. 150 g

Gewürze

  • 1/2 TL Koriandersamen
  • 3 Pimentkörner
  • 1/2 TL Zimt
  • 2 TL mildes Currypulver
  • 1/4 TL Cayennepfeffer
  • 1 TL Salz

Abschmecken

  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Butter
  • 75 ml Sahne (Schlagsahne)
  • Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Anleitungen

Suppengemüse

  1. Den Kürbis schälen (Hokkaido kann man auch mit Schale garen), das Kerngehäuse entfernen und in ca. 2cm grosse Würfel schneiden. Man benötigt ca. 1 kg fertige Kürbiswürfel.

  2. Die Kartoffel, die Zwiebeln und die Karotten ebenfalls schälen und in Würfel schneiden.

  3. Das Olivenöl in einem grossen Topf erhitzen und das Gemüse darin kurz 2 Minuten andünsten. Dann mit der Gemüsebrühe ablöschen und abgedeckt 20 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.

  4. In der Zwischenzeit die Tomate und den Apfel waschen, das Kerngehäuse beim Apfel entfernen und beides in kleine Würfel schneiden. Ingwer und Knoblauch schälen und auch würfeln. Alle 4 Zutaten bei Seite stellen.

Gewürze

  1. Für die Gewürzmischung die Koriandersamen zusammen mit den Pimentkörnern im Mörser zerkleinern. Alternativ kann man beide Gewürze auch in Pulverform verwenden, dann verwendet man 1/4 TL Koriandersamenpulver und 1 Messerspitze Pimentpulver. Danach gibt man alle weiteren Gewürze in den Mörser und vermischt sie.

Verfeinern

  1. Nach Ablauf der 20 Minuten Köcheln fügt man nun die restlichen bei Seite gestellten Zutaten (Apfel, Tomate, Ingwer, Knoblauch) und die Gewürzmischung zur Suppe und lässt diese weitere 10 Minuten abgedeckt köcheln.

Abschmecken

  1. Nach den insgesamt 30 Minuten Kochzeit püriert man die Suppe fein mit dem Pürierstab und fügt dann Zitronensaft, Sahne und Butter hinzu und rührt alles gut um. Zum Schluss schmeckt man mit Salz und Pfeffer ab. Vorsicht: wer saure Sahne verwenden sollte, darf die Suppe nicht mehr aufkochen, sonst flockt sie aus, daher empfehle ich die Verwendung von Schlagsahne. Sollte die Suppe noch zu dick sein, kann die Konsistenz mit der Zugabe von etwas Wasser angepasst werden.

  2. Ich serviere die Suppe mit einem Schuss Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen, sie schmeckt aber auch ohne 😉

Rezept-Anmerkungen

Ich mache immer einen grossen Topf Suppe auf Vorrat, es ist immerhin eine ziemliche Schnibbelarbeit. Das Rezept oben ergibt ca. 3 L Suppe, das reicht gut für 8 Portionen. Die Suppe lässt sich nach dem Abkühlen sehr gut portionsweise einfrieren.

 

Das Brot, welches ich zur Suppe reiche gibt es übrigens auch zum Nachbacken hier auf dem Blog, es ist das Körnerbrot aus dem Topf, ausnahmsweise diesmal ohne Körner, aber deshalb nicht weniger lecker 🙂

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