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Himmlisch leichte Pavlova

himmlisch leichte Pavlova

Ach liebe himmlisch leichte Pavlova, hätten wir uns beide doch nur früher kennengelernt…du locker leichtes Wölkchen. Pavlo-was? Pavlova! Eisschnee trifft Zucker, Zitronensaft und Maisstärke und bildet nach einer Stunde im Ofen das wohl leichteste Törtchen der Welt. Bei mir gab es noch ein Topping aus Eierlikörsahne und beschwipsten Zimt-Zwetschgen. Ja gut, dann ist das Ganze natürlich nicht mehr ganz so leicht „räusper“…

 

Als ich meiner Mama erzählt habe, was ich backe meinte sie: „Du machst Sachen die kenne ich gar nicht.“ Und da muss ich leider sagen, ich kannte Pavlova bis vor Kurzem auch nicht. Dieses himmlisch leichte Desserträumchen ist mir auf den sozialen Medien über den Weg gelaufen. Pavlova wurde als Hommage an die russische Ballerina Anna Pawlowa in Australien bzw. Neuseeland erfunden (beide Länder streiten sich bis heute, wem die Ehre der Erfindung gebührt). Die Fotos, die ich online gesehen habe, haben so eine wunderschöne Leichtigkeit ausgestrahlt, da wollte ich auch sofort eine Pavlova mit knackiger Schale und lockerfluffigem Kern!

 

Himmlisch leichte Pavlova

 

Im Prinzip ist die Herstellung ganz einfach. Zucker und Eiweiss mischen, über dem warmen (nicht kochenden) Wasserbad rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Die Masse mit der Küchenmaschine schaumig rühren, Zitronensaft und Stärke dazu und voilà fertig ist der feste Eischaum, der nach einer Stunde im Ofen schön fest und fluffig geworden ist. Noch ein bisschen Sahnecrème und Früchte obendrauf und los geht’s. So simpel und so lecker.

 

Himmlisch leichte Pavlova

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Arbeitszeit 1 Stunde 10 Minuten
Portionen 8 Portionen

Zutaten

  • 200 g Eiweiss (von ca. 6 Eiern)
  • 255 g Zucker
  • 7 TL Speisestärke
  • Saft von einer 1/4 Zitrone

Anleitungen

  1. Den Zucker und das Eiweiss zusammen in eine Schüssel geben und über dem warmen (nicht kochenden) Wasserbad verrühren, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Dies prüft man am Besten indem man ein wenig der Miscchung zwischen den Fingerspitzen reibt. Spürt man keine Zuckerkristalle mehr ist die Mischung bereit für die Küchenmaschine.

  2. Die Masse mithilfe der Küchenmaschine zu sehr steifen Spitzen schlagen, dies kann einige Minuten dauern.

  3. Den Backofen auf 100°C Umluft vorheizen.

  4. Den Zitronensaft und die Stärke hinzufügen und ca. 1 Minute weiterschlagen.

  5. Den sehr steifen Eischaum mithilfe eines Teigschabers auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und zu einer Art Vogelnest formen mit einer kleinen Mulde in der Mitte. Da ich die Pavlova nur für 4 Personen geformt habe, hatte ich noch ziemlich viel Eischaum übrig, diesen habe ich mithilfe eines Spritzbeutels zu Meringue-Röschen auf das Blech gespritzt.

  6. Die Pavlova wandert nun für mind. 1 Stunde in den Ofen, sie trocknet eher, als dass sie gebacken wird. Je nach Grösse benötigt die Pavlova etwas mehr Zeit im Ofen. Wenn die Kruste leicht bricht, wenn man mit den Fingern dagegen drückt, ist sie perfekt. Wer seinem Ofen nicht traut, kann noch einen Holzkochlöffel zwischen Backofentür und Backofen stecken. Dadurch wird gewährleistet, dass der Eischaum auch wirklich nur getrocknet wird.

  7. Nach dem Back- bzw. Trocknungsvorgang wird die Pavlova traditionell mit aufgeschlagener Sahne befüllt und mit frischen Beeren und/oder Obst dekoriert. Ich habe mich für eine Eierlikör-Sahne-Mischung entschieden und beschwipste Zimt-Zwetschgen.

  8. Für die beschwipsten Zimt-Zwetschgen habe ich tiefgefrorene Zwetschgen aufgetaut und den austretenden Saft aufgefangen. Diesen Saft habe ich mit etwas Vieille Prune angereichert, mit Zimt gewürzt und in einem Topf bei mittlerer Hitze sirupartig einreduziert. Zum Schluss werden die Zwetschgenhälften untergerührt.

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