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Landbrot oder Landbaguette

Landbrot oder Landbaguette

Landbrot oder Landbaguette? Das ist hier die Frage!

Landbrot oder Landbaguette

Ich konnte mich einfach nicht entscheiden und so wandert also ein Rezept in 2 Ausführungen auf den Blog. Ich persönlich finde das Landbaguette herrlich als Beilage zum Grillen und das Landbrot toll zum Frühstück, aber das darfst du ganz allein entscheiden, unterscheiden tun sich die beiden Broterzeugnisse nämlich nur in Ihrer Form. 🙂

Während der Corona Zeit wird ja generell viel Brot gebacken, irgendwie haben alle Zeit und viele Zutaten braucht es dazu auch nicht. Das hat sich auch Foodblogs Schweiz gedacht für die 13. Foodchallenge und diese ganz unter das Motto „Brot“ gestellt. Maximal 9 Zutaten darf es haben, ansonsten sind uns Bloggern keine Grenzen gesetzt. Erst hatte ich die Idee das Focaccia Rezept meines Mannes online zu stellen. Das ist muss ich sagen wirklich das weltbeste Focaccia Rezept (meiner bescheidenen Meinung nach), aber dann habe ich gesehen, dass meine lieben Bloggerkollegen schon ganz viel tolle Focaccia Rezepte online gestellt haben im Rahmen der Challenge und da wollte ich einfach noch ein bisschen mehr Abwechslung reinbringen. Keine Sorge das Focaccia Rezept wird es in den kommenden Wochen natürlich auch noch auf den Blog schaffen.

Es musste also ein neues Rezept her, da kam mir die Idee für ein ganz einfaches schnörkelloses Landbrot oder Landbaguette. 4 Zutaten und ein bisschen Zeit sind alles was man benötigt für vollendeten Brotgenuss. Egal für welche Form des Brotes du dich entscheidest, vielleicht machst du auch nur 1 Brot und 2 Baguettes (!?), dieses Landbrot macht einfach glücklich.

Landbrot oder Landbaguette
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Landbrot oder Landbaguette

Gericht Brot
Länder & Regionen Europäisch
Keyword Landbrot
Vorbereitungszeit 2 Stunden
Zubereitungszeit 50 Minuten
Gehzeit/Gare 23 Stunden
Arbeitszeit 1 day 1 Stunde 50 Minuten

Zutaten

Mehlstück

  • 200 ml Wasser
  • 50 g Weizenmehl

Vorteig

  • 50 g Weizenmehl
  • 400 ml Wasser
  • 20 g Hefe
  • 10 g Salz

Hauptteig

  • Mehlstück & Vorteig
  • 900 g Weizenmehl

Anleitungen

Mehlstück Tag 1

  1. Das Mehl zusammen mit dem Wasser in einen Topf geben, vermischen und kurz aufkochen. Dabei rühren, damit die Mischung nicht anbrennt. Ob die Mischung gut ist, merkt man wenn eine zähe Masse entstanden ist, ähnlich einer Mehlschwitze bei einer Sauce. Die Masse vor der Weiterverarbeitung 1 Stunde bei Raumtemperatur abgedeckt ziehen lassen.

Vorteig Tag 1

  1. Für den Vorteig in der Zwischenzeit Mehl, Wasser, Salz und Hefe verrühren und 1 Stunde quellen lassen. Dies dient dazu die Hefe so richtig schön zu aktivieren, es ist also eher ein Vorwasser, als ein richtiger Teig.

Hauptteig Tag 1

  1. Nach 1 Stunde mischt man nun das Mehlstück zusammen mit dem Vorteig und fügt das restliche Mehl hinzu. Ich mache das direkt in der Rührschüssel meiner Küchenmaschine. Dann lasse ich die Maschine den Teig bei kleinster Umdrehungszahl 5 Minuten kneten. Der Teig ist sehr kompakt und klabt danach nicht mehr. Nun muss der Teig mit Frischhaltefolie abgedeckt 4-8 Stunden bei Zimmertemperatur gehen (Je länger desto besser).

  2. Nach den 4-8 Stunden wandert die Schüssel für mind. 12 Stunden in den Kühlschrank.

Hauptteig Tag 2

  1. Am nächsten Tag holt man den Teig aus dem Kühlschrank, knetet ihn kurz von Hand durch und lässt ihn mindestens 2 Stunden gehen. So nimmt er wieder Zimmertemperatur an. Während der 2 Stunden faltet man den Teig immer wieder. Am einfachsten geht das mit einem Teigschaber. Man zieht den Teig vom Rand her nach Innen, wiederholt das 4-6 Mal und dreht dabei die Schüssel. So wird der Teig fester.

Weiter als Landbaguette

  1. Sobald der Teig Zimmertemperatur angenommen hat, holt man ihn aus der Schüssel und teilt ihn in 4 Teile, es entstehen so 4 Baguettes Auf der bemehlten Arbeitsfläche formt man aus den 4 Teigteilen nun 4 längliche Rollen. Die Rollen bettet man auf etwas Mehl, deckt sie mit einem Leintuch / Küchentuch ab und lässt sie 30 weitere Minuten gehen.

  2. Während der 30 Minuten heizt man den Backofen auf 250°C Ober- und Unterhitze vor und legt ein Backblech mit Dauerbackfolie oder Backpapier aus.

  3. Nach den 30 Minuten Gehzeit verdreht man die Baguettes so, dass sie ein wenig in sich verzwirbelt sind, das gibt den rustikalen Touch.

  4. Die Baguettes legt man nun auf das Backblech und schiebt dieses unter Dampfzugabe* für 10 Minuten bei 250°C in den Ofen. Nach 10 Minuten öffnet man die Ofentür für 10 Sekunden und regelt die Hitze auf 230°C runter. Die Baguettes backen nun 15 Minuten weiter, bis sie fertig sind.

    *Dampfzugabe: 4-5 Spritzer Wasser aus einer Sprühflasche auf den Backofenboden geben und diesen danach sofort schliessen.

    Landbrot oder Landbaguette

Weiter als Landbrot

  1. Sobald der Teig Zimmertemperatur angenommen hat, holt man ihn aus der Schüssel und teilt ihn in 4 Teile, es entstehen so 4 Baguettes Auf der bemehlten Arbeitsfläche formt man aus den 4 Teigteilen nun 4 längliche Rollen. Die Rollen bettet man auf etwas Mehl, deckt sie mit einem Leintuch / Küchentuch ab und lässt sie 30 weitere Minuten gehen.

  2. Während der 30 Minuten heizt man den Backofen auf 250°C Ober- und Unterhitze vor und legt ein Backblech mit Dauerbackfolie oder Backpapier aus.

  3. Nach den 30 Minuten Gehzeit drückt man das Brot nun mit einem Holzlöffel über Kreuz bis fast zum Boden tief ein, danach schneidet man mit einem scharfen Messer das entstandene Kreuz noch etwas ein.

  4. Die beiden Brote legt man nun mit etwas Abstand auf das Backblech und schiebt dieses unter Dampfzugabe* für 10 Minuten bei 250°C in den Ofen. Nach 10 Minuten öffnet man die Ofentür für 10 Sekunden und regelt die Hitze auf 230°C runter. Die 2 Brote backen nun 35-40 Minuten weiter, bis sie fertig sind.

    *Dampfzugabe: 4-5 Spritzer Wasser aus einer Sprühflasche auf den Backofenboden geben und diesen danach sofort schliessen.

    Landbrot oder Landbaguette

Rezept-Anmerkungen

Gutes Brot braucht Zeit, also nimm sie dir und backe lieber mehr Brot auf einmal.

Das Brot hält sich z.B. im Tiefkühler 2-4 Monate. Oder man verschenkt es an die Nachbarschaft, mit diesen Menschen hat man während Corona eh viel zu tun, nicht wahr 😉

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