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G’schlupfter Apfelkuchen

G'schlupfter Apfelkuchen

Endlich gibt es meinen absoluten Lieblingskuchen auch auf dem Blog: G’schlupfter Apfelkuchen! Soft-saftiger Rührteig trifft auf säuerliche Äpfel – ein Träumchen. Dieser Kuchen begleitet mich schon mein ganzes Leben, meine Mama hat ihn früher immer für mich zum Geburtstag gebacken. Mich verbinden so viele Erinnerungen mit diesem Kuchen, meine Oma hat ihn auch schon gebacken, ein echtes Familienrezept. 

 

Es ist mal wieder ein schwäbisches Rezept. G’schlupft heisst er, weil die Äpfel beim Backen quasi in den Teig „reinschlupfen“. Der Teig ist ein klassischer Rührteig mit ganz viel Margarine, Eier und Zucker. Definitiv kein Diätkuchen, aber wer will bei diesem Leckerbissen schon auf die Linie achten?! Theoretisch könnte ich die Äpfel auch ohne Teig essen, sie sind nach dem Backen so lecker mit dem karamelisierten Zimt & Zucker, der an manchen Stellen sogar richtig knusprig ist.

 

Heuer sind die Äpfel aus unserem Garten. Unser kleines Apfelbäumchen trägt richtig viele Äpfel. Auch wenn sie durch den vielen Hagel zu Beginn des Sommers etwas angeschlagen sind, haben es an die 30 kg Äpfel zur Reife geschafft. Es sind Äpfel der Sorte Jonagold, die je länger sie reifen, umso süsser werden. Deswegen habe ich für den Kuchen schon früher welche geerntet, wenn sie noch nicht so süss sind. Für den Apfelkuchen in diesem Rezept eignen sich nämlich leicht säuerliche Äpfel am besten wie z.B. Boskop.

 

G’schlupfter Apfelkuchen ist ein richtiges Alround Talent. Im Herbst und Winter zur Apfel-Zimt-Zeit schmeckt er besonders gut, aber auch sonst passt er immer und schmeckt immer. Man kann ihn sowohl in der Springform als auch auf dem Blech zubereiten und in einer leicht abgewandelten Form findest du ihn auch als Muffinteig hier auf dem Blog.

 

G'schlupfter Apfelkuchen

Gericht Dessert
Länder & Regionen Deutsch
Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 45 Minuten
Arbeitszeit 1 Stunde 15 Minuten
Portionen 12 Stücke

Zutaten

  • 250 g Margarine
  • 200 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 5 Eier
  • 2-4 EL Wasser
  • 400 g Mehl
  • 1 Pck. Backpulver
  • 4 Äpfel
  • 3 EL Zimt & Zucker Mischung 50 g Zucker mit ½ TL Zimt mischen

Anleitungen

  1. Die Margarine schaumig rühren. Zucker und Vanillezucker mischen. Abwechselnd die Zuckermischung und die Eier zur Margarine geben bis der Zucker sich aufgelöst hat. 2-4 EL Wasser hinzugeben bis die Masse schön cremig ist.
  2. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und zur Eimasse geben. Den Teig in eine 26er oder 28er Springform füllen und gleichmässig verteilen.

  3. Den Backofen auf 160°C Umluft vorheizen.
  4. Die Äpfel schälen, entkernen und vierteln. Die Viertel vorsichtig mit einem kleinen Messer einritzen (pass auf die Fingerchen auf…). Die Äpfel mit der nicht (!) eingeritzten Oberfläche nach unten in den Teig drücken, so dass die Apfelviertel rundum verteilt sind und die Ritzen oben die Hitze gut in den Apfel leiten. Nun grosszügig mit der Zimt-Zucker-Mischung bestreuen.

  5. 40-45 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Je nachdem wie saftig die Äpfel sind braucht der Kuchen länger, es empfiehlt sich die Stäbchenmethode. Ich hatte auch schonmal eine Backzeit von fast einer Stunde, weil der Kuchen in der Mitte noch flüssig war. Damit die Oberfläche nicht zu dunkel wird, decke ich sie in solch einem Fall mit Alufolie ab.

 

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